Freitag, 8. August 2014

Café Deckshaus: Schöne Aussicht am historischen Hafen

In Berlin-Mitte gibt es ein paar wunderbare Ecken, die es offenbar nicht in die hippen Reiseführer geschafft haben. Der historische Hafen am Märkischen Ufer dürfte dazu gehören. Anders kann ich mir es nicht erklären, dass sich dort an einem herrlichen Augusttag wie heute kaum eine Handvoll Touristen verliert. 
Eingang zum Historischen Hafen an der Spree
Umso besser, denn so hatten wir heute das Café Deckshaus fast für uns alleine. Ich nenne die Lokalität immer „das Schiff“. Denn das Café befindet sich in und auf einem alten Heckradschlepper, dem man den früheren Einsatzzweck noch immer ansieht. Von Deck aus hat man eine herrlichen Blick zur Mühlendammschleuse und Fischerinsel mit den Spitzen der Nikolaikirche im Hintergrund. Auch an warmen Tagen wie heute weht ein erfrischender Wind über die Spree. Die Luft riecht angenehm nach Flusswasser, vermischt, mit dem Duft der alten Schiffe am Kai.
Blick Mühlendammschleuse vom Historischen Hafen Berlin vom Deck des Café Deckshaus
Mühlendammschleuse - im Hintergrund die Nikolaikirche. Im Vordergrund jede Menge Schiffszubehör.
Und weil Mittag war und wir Hunger hatten, bestellten wir auch einen Imbiss aus der recht überschaubaren Karte. Nun gibt es Gaststätten, die ich nicht unbedingt wegen des guten Essens besuche. Die haben andere Qualitäten und dazu gehört auch das Schiff im alten Hafen mit seiner immer freundlichen Bedienung und gut gezapften Getränken. Es gibt Bauernfrühstück. Oder Schnitzel, Matjesheringe und Bouletten – wahlweise mit Kartoffelsalat oder mit Bratkartoffeln.
Currywurst mit Brot und Salat im Café Deckshaus Historischer Hafen Berlin
Eine Currywurst bleibt eine Currywurst. Auch mit Brot und Salat.
Ich nahm eine Currywurst mit Hausmachersoße (4,90 Euro), den grünen Salat behielt ich, den Mayonaise­kartoffelsalat dagegen ließ ich durch zwei Butterstullen ersetzen. Was für die freundliche Bedienung auch überhaupt kein Problem war. Zu sagen gibt es nicht viel: es war halt eine Currywurst. Auch wenn hier in Berlin ein ziemliches Gewese um diese Wurst gemacht wird – sie ist ein einfaches Imbissgericht und das sollte sie auch bleiben. Mein Begleiter T. nahm den Sahnehering (8,80 Euro) und war zufrieden. Dazu tranken wir Apfelschorle (3,40 Euro für 0,4l), T. bestellte zum Abschluss noch einen ordentlichen Milchkaffe (2,80 Euro), bevor wir kurz nach Alice Schwarzer zufrieden und entspannt das Café Deckhaus verließen.

 

Fazit

Tolle Aussicht auf Spree und Berlin-Mitte, gepflegte Getränke, Imbissgelegenheiten zum fairen Preis und viel Ruhe.


Cafe´Bistro Deckshaus 
Märkisches Ufer 1z
10179 Berlin
Webseite: www.deckshaus.de

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Also wir sind öfters im Deckshaus und leider wissen inzwischen auch die Touristen von diesem Ort.... Bei schönen Wetter ist es aus mit der Ruhe...

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